Umweltleuchtturm „Erfassung der Wasserqualität und Wasserflächenausdehnung von Binnengewässern durch Fernerkundung" gestartet

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Umweltleuchtturm „Erfassung der Wasserqualität und Wasserflächenausdehnung von Binnengewässern durch Fernerkundung" gestartet

Der Umweltleuchtturm „Erfassung der Wasserqualität und Wasserflächenausdehnung von Binnengewässern durch Fernerkundung -BIGFE" startete mit einem Auftakt-Workshop am 01.12.2021.

Die Erdbeobachtungssatelliten des europäischen Copernicus-Programms liefern fortlaufend Informationen über den Zustand der Binnengewässer Deutschlands. Dies geschieht in weit höherer räumlicher und zeitlicher Auflösung als bei der klassischen Gewässerüberwachung. Diese frei verfügbaren Informationen aus dem Weltraum werden jedoch von Regierungen, staatlichen Umweltbehörden oder Wassermanagern kaum genutzt.

Im Rahmen des Verbundprojektes BIGFE unter der Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) werden für ca. 100 Seen und Talsperren durch den Vergleich von in situ-Monitoringdaten mit Fernerkundungsprodukten Anwender-Leitfäden entwickelt. Die Arbeitsabläufe werden so gestaltet, dass sie es staatlichen Stellen ermöglichen, Fernerkundungsdaten in einem harmonisierten Rahmen in der Gewässerüberwachung zu nutzen. Das anwendungsorientierte Projekt BIGFE wird von der Raumfahrtagentur im DLR im Auftrag des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.