Copernicus für die Wissenschaft
Organisation und Moderation: Dr. Doris Klein, Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)Hintergrund
Mit Copernicus wird eine neue Fernerkundungsära in Europa eingeleitet. Neben einer auf Konsistenz und Langlebigkeit ausgelegten Flotte unterschiedlicher Fernerkundungssatelliten werden kontinuierlich Daten zur freien Nutzung bereitgestellt. Das vorrangige Ziel der Europäischen Kommission war zunächst, die Nutzung der Daten in öffentlichen Einrichtungen zu fördern und dafür höherwertige Produkte zur Verfügung zu stellen. Tatsächlich aber steht zu erwarten, dass insbesondere durch die Nutzung der Sentineldaten in der Forschung ganz neue Methoden, Produkte und Erkenntnisse entstehen werden. In diesem Workshop sollen die Chancen aufgezeigt werden, die durch Copernicus in der Wissenschaft entstehen sowie die Herausforderungen, die damit einhergehen.
Impulsvorträge
- Copernicusdaten: Potenzial für die Forschung - Herausforderung für das Datenmanagement, Dr. D. Klein, DLR
- Sentinel-1: Chancen und Herausforderungen für die Wissenschaft, Prof. Dr. W. Wagner, Technische Universität Wien
- Sentinel-2: Chancen für die Global Change Forschung, Prof. Dr. P. Hostert, Humboldt-Universität zu Berlin
Diskussion
Stichpunkte für Leitfragen:
- Wo liegt der aktuelle Forschungsbedarf bei optischen Daten?
- Wo liegt der Forschungsschwerpunkt bei Radardaten?
- Wo ist der größte Handlungsbedarf bei EU / ESA / in Deutschland für eine optimale und nachhaltige Nutzung von Copernicusdaten in der Wissenschaft?
- Was für Anforderungen gibt es für künftige Satellitenmissionen?