B.2 - Copernicus und GDI-DE

-

Copernicus und GDI-DE

Organisation und Moderation: André Caffier, Ministerium für Inneres und Kommunales NRW (MIK NRW)

Hintergrund

Das Europäische Copernicus Programm ist seit 2014 in seiner operationellen Phase. Die Daten und Dienste stehen somit nun jedermann zur Verfügung, wodurch viele Potenzialbereiche bzw. Chancen für die öffentliche Verwaltung entstanden sind.

Die Herausforderung besteht nun darin, diese Potenziale auf allen Ebenen der Verwaltung (insbesondere im Bereich der Länder und Kommunen) publik zu machen und die Einbindung der Copernicus-Daten und –Dienste auch auf nationaler Ebene nachhaltig zu implementieren.

Im Rahmen des Workshops, sollen u.a. folgende Fragen intensiv an Hand von praktischen Beispielen aus Sicht des Bundes und der GDI-DE beleuchtet werden:

  • Wie läßt sich Copernicus im föderalen Kontext etablieren?
  • Was ist bei den bereits bestehenden Strukturen von INSPIRE und GDI-DE politisch, organisatorisch und technisch zu berücksichtigen?
  • Wie ist das Zusammenspiel zwischen der Fernerkundung/Copernicus und der GDI-DE?

Darüber hinaus soll am Beispiel des Projektes SamoWATT die theoretische und praktische Verknüpfung, aber auch die Bereitstellung von Daten, Diensten und Metadaten aufgezeigt werden.

Impulsvorträge

Diskussion

Stichpunkte für Leitfragen:

  • Welcher Bedarf wird bei den Verwaltungen als Nutzer der Daten und Dienste gesehen, bzw. wie kann Copernicus effektiv in die bestehenden Arbeitsprozesse eingebunden werden?
  • Welche Daten und Dienste der öffentlichen Verwaltung sollten als Zusatzdaten für fernerkundungsbasierte Analysen sinnvollerweise zur Verfügung gestellt werden?
  • Wie lassen sich die unterschiedlichen Bereitstellungswege technisch verbinden (Vernetzung der Kataloge, Erweiterung der Metadaten, etc.)?
  • Inwieweit deckt sich die Copernicus Datenpolitik mit den Lizenzierungsvorgaben der Länder und Kommunen?
  • Welche organisatorischen Maßnahmen sind für eine Verbreitung der Daten im Interesse einer vertikalen Integration (ggfs. auch rechtlich +über die VO hinaus) zu etablieren?
  • Welche Hindernisse werden aus Sicht der öffentlichen Verwaltungen für eine operationalle Nutzung gesehen?
  • Welche Maßnahmen des Open Government (Transparenz, Partizipation und Zusammenarbeit) sollten vereinbart werden, um Copernicus flächendeckend zu verbreiten?
  • Wie kann der Nutzen gerade für die Kommunale Ebene anhand von Best Practices transparent dargestellt werden?
  • Wie kann generell die Kommunale Ebene besser erreicht werden?
  • Fragen an die Runde des Abschlusspodiums?