C.2 - Copernicus Emergency Management Service: (K)ein Thema für das Risikomanagement?

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Copernicus Emergency Management Service: (K)ein Thema für das Risikomanagement?

Organisation: Dr. Michael Judex und Dr. Fabian Löw (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, BBK)

Moderation: Dr. Michael Judex und Dr. Fabian Löw (BBK)

Hintergrund

Zu den großen globalen Herausforderungen zählt das Risikomanagement von Naturkatastrophen, aber auch Industrieunfällen und humanitären Katastrophen. Zur gezielten Reduzierung von Katastrophenrisiken müssen Risikofaktoren identifiziert werden, um entsprechende Maßnahmen zielgerichtet planen und durchführen zu können. Nach dem Motto „gut vorbereitet ist halb gewonnen“ können verlässliche Risikoanalysen nicht nur das Risikomanagement unterstützen, sondern auch bei der Bewältigung von Krisenlagen eine hilfreiche Unterstützung sein.

Fernerkundung liefert hierfür wertvolle, räumliche Informationen zur Erfassung, Beurteilung und das Management von Risiken. Beispielsweise wird im “Sendai Framework for Disaster Risk Reduction 2015–2030“ (SFDRR) die Rolle der Erdbeobachtung als Instrument für die Erkennung und Reduzierung von Katastrophenrisiken anerkannt.

Der Copernicus Emergency Management Service (EMS) besitzt ein eigenes Modul für Risikoanalysen, wird aber bislang überwiegend im Ereignisfall zur Erstellung von Notfallkarten aktiviert. Der Fachworkshop soll daher ausgehend von konkreten Nutzerbedarfen und möglichen Nutzererfahrungen das Potential der Fernerkundung und des Copernicus EMS zur Unterstützung des Risikomanagements aufzeigen und Anforderungen an den Dienst bzw. die Fernerkundung diskutieren.

Impulsvorträge

Diskussion

  • Gibt es praktische Erfahrungen und Nutzungsbeispiele gibt es für den Einsatz des Copernicus EMS im Risikomangement?
  • Was sind die Bedarfe im Risikomanagement und wie kann Copernicus und die Fernerkundung eingesetzt werden?
  • Für welche Anwendungen gibt es weiteres Potential?
  • Gibt es Anregungen für die nächste Sentinel Generation bzw. die Weiterentwicklung der Copernicus-Dienste?
  • Was steht einer intensiveren Nutzung von Copernicus und der Fernerkundung im Riskomanagement entgegen und wie könnten diese Hindernisse überwunden werden?