E.2 - Copernicus Datennutzung für Bodenbewegungen in Deutschland

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Copernicus Datennutzung für Bodenbewegungen in Deutschland

Organisation

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

Moderation

Dr.-Ing. Thomas Lege/ Andre Kalia, BGR

Hintergrund

Erdbeobachtungssatelliten wie Sentinel dokumentieren konti­nu­ierlich den dynamischen Zustand der Erde. Je länger und genauer dies geschieht, desto besser lassen sich Veränderungen an der Erd­oberfläche feststellen. Zahlreiche für Bodenbewegungen ver­antwortliche geogene ebenso wie anthropogen induzierte Ursachen und Prozesse können so untersucht werden. Mit Sentinel 1 und be­gleitenden Radarmissionen lassen sich unter Nutzung unter­schied­licher Prozessierungsansätze Bodenbewegungen im mm Bereich detektieren. Vor diesem Hintergrund entwickelten sich zahlreiche Aktivitäten wie z. B. der BodenBewegungsdienst Deutschland BBD und hochauflösende Ergänzungen, synergetische Nutzung von Copernicus Daten und Geodätischen Daten, ….

Impulsvorträge

  • Monitoring von Bodenbewegungen für eine nachhaltige Moornutzung, Frank Waldmann, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg (LGRB BW)
  • BodenBewegungsdienst Deutschland - Pilotstudien Schleswig-Holstein, Andreas Omlin, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein (LLUR SH)
  • Zeitreihenanalyse des bestehenden, bundesweiten SAPOS®-Koordinatenmonitorings zur Verwendung im BBD, Cord-Hinrich Jahn und Marco Brockmeyer, LGLN
  • Operationelle hochauflösende Bewegungsmessung als Ergänzung zum Bodenbewegungsdienst Deutschland (BBD), Jan Anderssohn, Oliver Lang, Diana Walter, Airbus Defence and Space
  • Maßgefertigte InSAR Lösungen, Jacqueline Salzer und Pieter Bas Leezenburg, SkyGEO

Diskussion

  • Bewertung der Nutzungsmöglichkeiten von regionalen/ lokalen Bodenbewegungsdaten für Infrastruktur- und Risikomanagement.
  • Welche Weiterentwicklungen vom Datensatz zum Produkt werden erwartet?
  • Welche zusätzlichen Geoinformationsprodukte und -services werden für ein deutschlandweites Monitoring benötigt?
  • Was steht einer intensiveren Nutzung entgegen?
  • Wie könnten diese Hindernisse überwunden werden?
  • Können Synergien zwischen unterschiedlichen Diensten (Geohazard, Landnutzung, …) geschaffen werden? Wie kann das geschehen? Konkrete Empfehlungen für Entscheidungsträger?
  • Wie können die Ministerien/das Raumfahrtmanagement hierbei unterstützen? Wo gibt es noch Forschungsbedarf?
  • Fragen an die Runde des Abschlusspodiums.

Raum
Die Fachsession findet in Konferenzraum 2 statt.